Kommentare (8)
Das Wurtenkees ist Kärntens beliebtestes Sommerschigebiet.
"Kees: ein mit Eis und Schnee bedecktes Gebirge"
steht im "Kärntnerischen Idiotikon" (= Mundartwörterbuch) des Anton Überfelder (hg.v. Simon Martin Mayer) von 1862, S. 110, -
http://tinyurl.com/89krmgu"Kees"von althochdeutsch "ches", = "Eis", Heute bedeutet es "Gletscher" sowohl in Westösterreich als auch in Bayern.
Koschutnig 26.11.2008
@ "Amstettner" Kommentator (Nachtrag: später geändert auf "Wien-Währing, nun "System"):
Der gewünschte Quellennachweis:
Rechtschreibduden, Mannheim 1986, S. 377
Du hast keinen RS-Duden? Dann schau halt wenigstens in den Online-Duden!
Retti hingegen hat offenbar einen RS-DUDEN, aus dem er viele seiner "landschaftlich österreichischen" Wörter geklaubt hat. Seine Daten dazu scheinen aber
hier nicht auf!
Informiere dich doch über die Bedeutung von "Copyright"!
Der beleidigende Kommentar ist aber löschbar, wenn er dir nun peinlich sein sollte, und das sollte er sein!
Ich wünsche mir, dass du dich durch das, was ich von dir halte, als gründlich beleidigt empfindest!
Koschutnig 04.12.2008
@ "Amstetten", dann "Währing" , schließlich (12.1.2012) eine Leerstelle zwischen ( ) in der "Beurteilung" von 2008-11-27.
Heimatlos geworden? - Wie machst du das bloß?
(Nun aber (2014) steht dort allerdings auch die Hilfsbezeichnung "System" für namentlich ausgeschiedene Beurteiler.)
Es hätt´ übrigens eine für uns beide weniger mühselige Art gegeben: Du hättest mir eine PN schicken können, dann hätt´ ich dich aufgeklärt!Und übrigens, in deinem Schnüffeleifer hast du nicht bemerkt, dass ich den DUDEN beim Eintrag "Keeswasser" schon angegeben hatte
! Koschutnig 04.12.2008
Auf den Großglockner 1828:
…müßten uns rechts wenden und so viel als möglich das Kees (Eis) meiden, da er es nie von so breiten Spalten durchschnitten denke …
Wir verließen bald diesen Theil des Gletschers, um über einen hoch aufgelagerten Schieferhaufen zum obern Kees zu gelangen…der Schnee in ihrer Umgebung trägt jene aschgraue Farbe, die den baldigen Uebergang zum Gletscher-Eis (Kees) beurkundet Aus: Anton Johann Groß, "Ersteigung des Großglockners am 26. Juli 1828", In: Carinthia 19 (1829), S. 114
http://tinyurl.com/7ory5w4 Koschutnig 13.01.2012
-2: Pit (angeblich aus Klagenfurt!) ist sich sicher, dass dieses Wort FALSCH ist - und das traut er sich szu sagen!
"FALSCH"? - «Das Wurtenkees ist ein
Kees auf Kärntner Seite in den Hohen Tauern.
Es befindet sich an den südlichen Abhängen zwischen den Bergipfeln der Herzog-Ernst-Spitze und des Scharecks. Messungen am Wurtenkees begannen 1982. In die Salzburger Schlagzeilen geriet der Kärntner
Gletscher im Zusammenhang mit dem geplanten, jedoch nicht realisierten Projekt Stollenbahn Schareck.»
http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Wurtenkees)Wie kann jemand, der "gewissenhaft" beurteilen soll, "sich sicher" sein, dass ein Wort "falsch" ist, wenn allein ein Blick auf eine Landkarte sein/ihr mangelhaftes Wissen bereichern würde?
Da hat's sogar einen Politiker gegeben, der zugegeben hat, lernfähig zu sein.
Koschutnig 14.01.2012
"FALSCH"? - Aus Czernowitz schreibt ein Mitglied des Deutschen Alpenvereins:
«
Keese heißen die Gletscher in den Hohen Tauern einschließlich der Zillertaler Alpe. […] Es wird genügen, diesen älteren Zeugnissen über das sächliche Geschlecht des Wortes
Kees auch im Kärntner Dialekt einige gebürtige Kärntner hinzuzufügen, die jenes Wort gleichfalls nur als Neutrum kennen und gebrauchen, als da sind: L.Leon ( Carinthia 1857, S. 186), W.Urschitz (Carinthia,1862, S. 201), A. Egger v. Möllwald…»
Aus: August v. Böhm (Czernowitz):
„ Das oder der Kees? “ Koschutnig 13.07.2014
Bemerkenswerter mag schon sein, daß das wichtige Tauernwort Kees "Gletscher" nicht gebucht ist
source: Ingo Reiffenstein, "Matthias Lexers Kärntisches Wörterbuch", in Horst Brunner (Hg.), " Matthias von Lexer. Beiträge zu seinem Leben und Schaffen" (1993)
Kees n. 'Gletscher' als Wort der bair.-österr. Alpen. Aus ahd. ches 'Eis', wie ja auch 'Gletscher' (s.d.) aus einer Bezeichnung für ’Eis’. Verwandte fehlen.
source: Kluge, "Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache" (1967)
Koschutnig 13.06.2016
Die beiden Zeitreihen haben sich erst in jüngster Zeit gekreuzt, noch bei der Vermessung 1979 war das Wurtenkees etwas größer gewesen als das Goldbergkees.
source: Petra Amrusch, Zwei Alpentäler im Klimawandel, 2016
Lupina 02.04.2020