31.05.2006 von
Thema: Pfiedi
31.05.2006 von
31.05.2006 von System1
Bin mir nicht sicher, aber so oder so ähnlich geht eine österreichische Verabschiedung, die etwa "Gott schütze dich" bedeuten soll.
Kann mir jemand weiterhelfen? Hab ich das richtig geschrieben?
bei google find ich in dem zusammenhang nur pfierdi. Vll stimmt das eher, aber 40 Treffer...?
Danke im Voraus
bei google find ich in dem zusammenhang nur pfierdi. Vll stimmt das eher, aber 40 Treffer...?
Danke im Voraus
Ich würde es "pfiadi" oder "pfirdi" schreiben.
Pfiat di - dürfte es eher treffen.
Kommt von: Sei gepfürtet! Eine alte Grußformel die sich auch bei Google findet.
18.06.2006 von Sparifunkerl
Als Bayer kenn ich es in der Schreibweise
pfüadi und wird von der älteren Generation meist mit dem Zusatz Gott
verwendet. Also pfüadi Gott.
pfiadi, oder wie auch immer geschrieben und gesprochen kommt von der Segensformel: "Der Herr segne und BEHÜTE DICH..." (Numeri 6,24). durch Zusammenziehung B´HÜTE und Lautverschiebung entstand BF...
20.05.2010 von Koschutnig
Pfiat di - dürfte es eher treffen.
Kommt von: Sei gepfürtet! Eine alte Grußformel, die sich auch bei Google findet. Eine HeleneT-Schabernack von Googol-Größe???
(1 Googol = 1 mit 100 Nullen; daran anknüpfend wurde das von HeleneT erwähnte "Google" geprägt, das ja auch so gewaltige Mengen an Allerlei herbei `braust´. )
Natürlich ist
Sei gepfürtet
nur ein Sprachscherz der nichtsdesttrotz -Art!
Doch da das aus nichtsdestoweniger und trotzdem in den frühen 1960ern von einem Witzbold nichtsdesttrotz gebastelt wurde, das inzwischen auch bei Trauerreden zu hören ist, könnt' man ja auch das Seien Sie gepfürtet - das sich ja ebenfalls bei Google findet *) -
häufiger verwenden. Vielleicht gelingt ein neuer Austriazismus?
K.
*) 05.10.2004 Die Hasn waren da
... Bei der allgemeinen Verabschiedung kreierte Norbert den herrlichen Spruch: "Seien Sie gepfürtet, Herr Präsident".
http://cigars.beeplog.de/blog.pl?blogid=155792&...
07.06.2010 von takacsbecs
Pfiat di gott oder pfüat di gott >>>Behüte dich Gott
14.06.2010 von Castor
...
Doch da das aus nichtsdestoweniger und trotzdem in den frühen 1960ern von einem Witzbold nichtsdesttrotz gebastelt wurde, das inzwischen auch bei Trauerreden zu hören ist, könnt' man ja auch das Seien Sie gepfürtet - das sich ja ebenfalls bei Google findet *) -
häufiger verwenden. Vielleicht gelingt ein neuer Austriazismus?
...
Gott behüte!
Hie und da als Scherz zur Auflocckerung ist "nichtsdestotrotz" ganz lustig, aber es hat sich schon in die Umgangssprache eingeschlichen, als wäre es ein richtiges deutsches Wort. Das ist nicht mehr lustig.
TU, FELIX AUSTRIA, RUBE!
14.03.2011 von Weibi
Ich bin mit HeleneT. Es bedeutet: Gib dir die Pforte!
Oder auch: Nimm die Pforte in die Hand!
02.05.2011 von nicolai
Ich bin mit HeleneT. Es bedeutet: Gib dir die Pforte!
Oder auch: Nimm die Pforte in die Hand!
...was natürlich auch von der alten Bezeichnung "pfürt" oder "pfort" für "Hemd" abgeleitet sein könnte, etwa im Sinne "zieh Dich an, da Du mich verläßt"...
...allerdings tendiere ich doch mehr zu einer Ableitung von "behüte Dich..."