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Zwanzigerrufen

das, -s, keine

Spielform des Tarock


Wortart: Substantiv
Tags: Wien,Ostösterreich
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 21.08.2015
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Das Zwanzigerrufen ist ein besonders kniffliges Tarockspiel, das meist sehr schnell gespielt wird. Zu Unrecht ist es von Heimito von Doderer in seinem epochalen Roman "Die Strudelhofstiege" als "Hausmeistertarock" bezeichnet worden. Wer Zwanzigerrufen spielt, muss bei der Lizitation die richtige Wahl treffen - das erfordert hohes Können und ausreichende Erfahrung
source: Alles, nur kein Emmentalerblatt“. Wiener Zeitung.at, 15.10.2005

Zwanzigerrufen ist das in vielen Regionen des östlichen Österreich vorherrschende Stichkartenspiel aus der Tarock-Familie. Es ist von den Regeln her einfacher als das in Österreich geographisch weiter verbreitete Konigrufen. Wie bei Tarockspielen üblich, haben die Karten verschiedene Punktwerte – primäres Ziel in einem einzelnen Spiel ist das Gewinnen der Punktemehrheit.
source: Wikipedia
Ein wenig despektierlich wird das Zwanzigerrufen von Kennern des Tarock als „mindere" Spielform („Hausmeistertarock") abgetan. Zu Recht, wenn man den Schwierigkeitsgrad as Maßstab nimmt, aber sicherlich in keiner Weise, was die lockere Spielfreude anbelangt.
source: Die große Humboldt-Enzyklopädie der Kartenspiele
Zwanzigerrufen ist ein vor allem in Österreich und speziell in Wien sehr verbreitetes, beliebtes Kartenspiel. Es ist eine von sehr vielen Varianten, die das Tarockspiel kennt. Und obwohl viele Leute durch die ‚komischen Karten' abgeschreckt werden, ist es gar nicht so schwer zu erlernen. Es bietet aber dennoch eine große Zahl an Spielmöglichkeiten, sodass auch an einem langen Spielabend keine Langeweile auftritt.
source: Tarock-Regeln - Zwanziger-Rufen

Koschutnig 21.08.2015





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